Chemsex ist ein Phänomen der schwulen Kultur. Verstanden wird darunter der Konsum von Crystal Methamphetamin, Mephedron (und anderen Cathinonen) und/oder GHB/GBL im Zusammenhang mit schwulem Sex.
Die Deutsche Aidshilfe macht verschiedene Angebote, die über Chemsex informieren. Dazu gehören:
- Ein umfangreiches Dossier auf magazin.hiv, dem Magazin der Deutschen Aidshilfe.
- Die Übersetzung einer Handreichung zum Thema Erste Hilfe bei Chemsex-Notfällen, die im Original von David Stuart stammt, der den „Chemsex“-Begriff prägte.
- Eine Zusammenstellung von Tipps zum Thema Safer Use, mit denen man Infektionen beim Konsum von Drogen vermeiden kann.
- ICH WEISS WAS ICH TU, die schwule Präventionskampagne, informiert auf ihrer Webseite umfassend über Chemsex und Safer Use – und hat in einem Video mit Ehrenamtlichen der Kampagne über deren Erfahrungen mit Drogen beim Sex gesprochen.
- Einen inhaltlichen Überblick zum Thema Drogennotfall bei Überdosierung von Opioiden, Erste Hilfe und Anwendung von Naloxon bietet die Seite naloxontraining.de.
Beratung und Unterstützung bei Problemen mit Drogen
Substanzen können abhängig machen. Wer glaubt, die Kontrolle über seinen Drogenkonsum zu verlieren oder wer sich Sorgen über den Drogenkonsum eines Freundes oder einer Freundin macht, findet hier Anlaufstellen. Die Beratungseinrichtungen haben sich unter anderem auf die Beratung zu Chemsex spezialisiert.
Auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es ein Verzeichnis von allgemeinen Suchtberatungsstellen in Deutschland. Diese beraten unter anderem zu Drogen-, Alkohol- und Medikamentensucht: Allgemeine Suchtberatungsstellen in Deutschland
Was tun im Drogennotfall?
Im Drogennotfall die 112 rufen!
Eine Übersicht zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen im Drogennotfall bietet die Seite naloxontraining.de.
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